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Soziale Verantwortung

Der Port autonome de Strasbourg setzt sich im Rahmen verschiedener Initiativen für Nachhaltigkeit ein.
Das Konzept des PAS zur Sozialen Verantwortung des Unternehmens (SVU), das auf fortlaufende Verbesserung der SVU-Leistung ausgerichtet ist, wird unter Leitung des Vorstands seit 2017 umgesetzt.

Schwerpunkte des Konzepts sind Energiewende und Schutz der biologischen Vielfalt.

Energiewende im PAS

Förderung multimodaler Verkehrskonzepte

Güterumschlag

Der Port autnome de Strasbourg fördert multimodale Verkehrskonzepte, um die Beförderung per Lkw auf den unerlässlichen Streckenanteil zu reduzieren.

Der PAS tätigt hierzu umfangreiche Investitionen in die multimodale Infrastruktur. Zu nennen sind u.a. der Bau des neuen trimodalen Terminals in Lauterbourg (Investitionssumme: 15 Millionen €), der Bahnverladekran und die Optimierung der Gütergleisanlagen im Straßburger Hafen, die technische Unterstützung von Kunden bei der Ausrüstung ihres Standorts mit Binnenschiffs-Verladestellen und die Einführung eines IT-Systems für das Abfertigungsmanagement von Güterschiffen in Partnerschaft mit acht weiteren Häfen am Oberrhein

Des Weiteren arbeitet der PAS mit der staatlichen französischen Wasserstraßenverwaltung Voies Navigables de France (VNF) und der Région Grand Est an einem innovativen Projekt zur Kurzstreckenverlagerung von Gütertransporten zwischen Saverne und Straßburg. 5.000 TEU (Container) sollen von der Straße auf den Rhein-Marne-Kanal verlagert werden..

 

Berufsverkehrskonzept für die 10 000 Beschäftigten im Straßburger Hafen

Nach einer Analyse des Berufsverkehrs der 10 000 Beschäftigten im Straßburger Hafengebiet im Jahr 2012 wurde vom PAS zusammen mit der Industrie- und Handelskammer CCI (Chambre de Commerce et d’Industrie), der Vereinigung der Hafenanlieger GUP (Groupement des Usagers des Ports de Strasbourg), der Umwelt- und Energieagentur ADEME (Agence Française de l’Environnement et de la Maîtrise d’Énergie), der Versicherungskasse für Renten und Arbeitsgesundheit CARSAT (Caisse d’Assurance Retraite et de la Santé au Travail), der damaligen Région Alsace (heute Grand Est), dem Amt für Umwelt, Raumordnung und Wohnen DREAL (Direction Régionale de l’Environnement, de l’Aménagement et du Logement) und der Eurométropole de Strasbourg ein unternehmensübergreifendes Berufsverkehrskonzept für das Hafengebiet entwickelt.

Ausweitung der Industrie-Ökologie im Hafengebiet: CLES

2013 gab der Port autonome de Strasbourg (PAS) den Anstoß für ein Konzept zur Industrie-Ökologie in Straßburg und Umgebung, das seither in Partnerschaft mit der Eurométropole de Strasbourg, der Région Grand Est, der Umwelt- und Energieagentur ADEME (Agence Française de l’Environnement et de la Maîtrise d’Énergie), der Vereinigung der Hafenanlieger GUP (Groupement des Usagers des Ports de Strasbourg), und 25 im Hafengebiet ansässigen Unternehmen umgesetzt wird. Mehr dazu

Im Rahmen seines Engagements in diesem Bereich arbeitet der PAS zudem in Partnerschaft mit der Gesellschaft Réseaux de Chaleur Urbains Alsace (RCUA) an einem Konzept zur gemeinsamen Wärmenutzung. Aktuell werden Studien zur Machbarkeit von Wärmenetzen zwischen Industrieunternehmen bzw. zur Fernwärmeversorgung von Wohnvierteln durchgeführt.

Abfalltrennung

In den Büroräumen des PAS werden Papier und Karton schon seit Jahren getrennt entsorgt, ebenso Batterien und Druckertoner.

Die Müllabfuhr des PAS sammelt jährlich knapp 165 Tonnen wilden Müll vom Boden und aus den Hafenbecken ein. Holz, Metall, Öl, Reifen und Elektroabfälle werden dabei der Wiederverwertung zugeführt. An den Schleusen des PAS haben Schiffe die Möglichkeit, Glas, Karton und Industriemüll getrennt zu entsorgen.

 

Nutzung sauberer Energie

Dem PAS ist es ein Anliegen, sich als Vorreiter und Vorbild für saubere Energie zu profilieren. Hierzu hat er sich am LNG-Masterplan für Rhein-Main-Donau LNG-Masterplan für Rhein-Main-Donau . beteiligt. Um mit der Möglichkeit, auch am Oberrhein LNG zu bunkern, den Reedereien einen Anreiz für den Wechsel zu LNG-betriebenen Schiffen zu geben, wurde ein Projekt zur einer LNG-Bunkerstation im Straßburger Hafen entwickelt.

Ebenso experimentiert Batorama, eine Tochtergesellschaft des PAS, seit Mai 2017 mit GTL (Gas to Liquid), einem neuen, wesentlich emissionsärmeren Treibstoff, vor allem in Bezug auf Stickoxide.

Zudem plant Batorama im Zuge der Erneuerung der gesamten Flotte die Umstellung auf saubere Antriebstechnologien.

Der PAS fördert die Ausweitung des Erdgas- und LNG-Angebots an den Lkw-Tankstellen im Hafengebiet.

Auch in eigener Sache setzt der PAS sein Engagement in die Tat um und hat entsprechend beschlossen, die eigene Dienstfahrzeugflotte auf Elektrofahrzeuge umzustellen.

Bei der Planung des neuen Gebäudes für die Hafenverwaltung und den Sitz des PAS wird zudem auf vorbildliche Energieeffizienz geachtet.

EIN BINNENSCHIFFSVERBAND = 220 LKW IM STRASSENVERKEHR

Schutz der biologischen Vielfalt

Über 2000 Bäume, 165 Hektar Grünflächen und 200 Hektar Hafenbeckenfläche finden sich auf dem Gelände des Port autonome de Strasbourg.

 

Schutz der biologischen Vielfalt im Einklang mit der wirtschaftlichen Bestimmung der Hafenanlagen

Bei den Maßnahmen zum Unterhalt des Hafengeländes zielt der PAS mit der Ausrichtung auf „Zero Phyto“ darauf ab, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nach und nach zu reduzieren. Derzeit gilt für 31% der Grünflächen ein differenziertes Management, auf 37% wird der spontanen biologischen Vielfalt Raum gegeben. Je nach Art der Fläche werden mehr oder minder häufig Pflanzenschutzmittel eingesetzt, um insbesondere die Entwicklung der biologischen Vielfalt zu fördern (Insekten, Vögel, Kleinsäugetiere).

Wo immer die Möglichkeit besteht, werden blühende Pflanzen auf den Wiesen belassen, um die Aussamung zu fördern. Die Saatgutauswahl erfolgt nach ökologischen Gesichtspunkten mit Blick auf die Wiederherstellung biologischer Vielfalt und die Wiederansiedlung einheimischer Wildpflanzen.

Das Gesamtkonzept wurde in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Verband für Schädlingsbekämpfung FREDON (Fédération Régionale de Défense contre les Organismes Nuisibles) erarbeitet (Durchführung einer Studie, danach Schulung der Mitarbeiter des PAS) und zielt auf die Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln bei der Pflege der Hafenflächen ab. 2016 erhielt der PAS für das Maßnahmenpaket zum zweiten Mal eine „Libelle“ und damit die Auszeichnung der Région Grand Est für Maßnahmen zur Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln und zur schrittweisen nachhaltigen Umsetzung von Alternativen zum Einsatz chemischer Mittel. 2012 unterzeichnete der PAS die von der Eurométropole de Strasbourg initiierte Charta „Tous unis pour plus de biodiversité“ (Gemeinsam für mehr biologische Vielfalt).

 

2018 wurden vom PAS 20 Insektenhotels auf das Straßburger Hafengebiet verteilt aufgestellt.

 

Förderung der Artenwanderung

Zur Förderung der Artenwanderung werden gemeinsam mit Umweltverbänden Maßnahmen zur Ermittlung der Bereiche entwickelt, die für eine Stratifikation der Vegetation geeignet sind, sowie von Optimierungsmöglichkeiten an Hecken, Uferböschungen und Zäunen.