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Aus der Geschichte

Historisch sind Straßburg und der Straßburger Hafen untrennbar miteinander verbunden.

 

Seit jeher gehen von der Schifffahrt bedeutende Impulse für die Dynamik der Stadt Straßburg raus.

 

Im Mittelalter spielten sich die Hafenaktivitäten vor allem am Ufer der Ill beim alten Zollhaus (Ancienne Douane) ab und wurde von der einflussreichen Ankerzunft geregelt, die die Schifffahrt auf dem Rhein von Straßburg bis Mainz jahrhundertelang fast ausschließlich bestritt.

Im 19. Jhd. wurde Straßburg über den Rhein-Rhone-Kanal (Eröffnung 1832) und über den Rhein-Marne-Kanal (Eröffnung 1853) an das innerfranzösische Binnenwasserstraßennetz angeschlossen.

 

Das Bassin de l’Hôpital wurden in den 1880er Jahren als Hafenbecken für die Kanallastkähne – die so genannten „péniches“ – angelegt.

 

1892 kam das erste Dampfschiff den Rhein herauf bis Straßburg und legte im Bassin d’Austerlitz an, dem Ausgangspunkt für die Entstehung des heutigen Rheinhafens.

Zu Beginn der 20. Jahrhunderts wurden die Hafenbecken Bassin du Commerce und Bassin de l’Industrie angelegt, womit der Hafen direkt vom Rhein aus erreichbar war. Damals war die Stadt Straßburg Eigentümerin des Hafens.

 

Um den Ausbau der Hafenanlagen zu ermöglichen, wurde 1926 auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen dem französischen Staat und der Stadt Straßburg der Port autonome de Strasbourg als öffentlich-rechtliche Verwaltungskörperschaft begründet. 2016 feierte er sein 90-jähriges Bestehen.

 

Im Zuge der Ausweitung des Hafengebiets wurden die Südschleuse (Ecluse sud), die Hafenbecken Bassin des Remparts, Bassin Vauban und Bassin René Graff (1927-1931), der Ölhafen (Port aux Pétroles – 1927, Erweiterung 1963) und die Vorhäfen im Norden (Avant-Port Nord – 1927) und im Süden (Avant-Port Sud 1935) angelegt. Im weiteren Verlauf entstanden der südliche Teil des Hafens (ab 1950) und die ausgelagerten Hafenanlagen in Marckolsheim und Lauterbourg.

Die 1926 von der Stadt Straßburg und dem französischen Staat eingesetzte öffentlich-rechtliche Verwaltungskörperschaft nach französischem Recht „Port autonome de Strasburg“ (PAS) ist das Tor für Güter aus Übersee. Der Journalist Didier Bonnet und der Historiker Jean-François Kovar beleuchten die Geschichte der Binnenschifffahrt in früherer Zeit – lange vor der Gründung des PAS – und im Zusammenhang damit die Entwicklung des Hafens im Herzen der Stadt sowie schließlich die heutige städtebauliche Erschließung bis zum Rheinufer.
Der Hafen, der für die Wirtschaft der Eurométropole de Strasbourg und des Oberrheingebiets von maßgeblicher Bedeutung ist, wird in Form von Portraits von Personen dargestellt, die am Bau beteiligt waren bzw. den Hafen heute mit Leben erfüllen. Mit ausgewählten Fotos von Frantisek Zvardon und Archivmaterial wird dem Leser der Hafenbetrieb früher und heute anschaulich vor Augen geführt.

Didier BONNET, Jean-François KOVAR (Autoren)
Frantisek ZVARDON (Fotograf)

Das Buch ist in der Batorama Boutique vorrätig.
18 Place de la Cathédrale – Straßburg.